Westmecklenburgisches Seenhügelland

Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
75001
Fläche in km²
1079 km2

Beschreibung
Das Westmecklenburgische Seenhügelland ist ein welliges bis flachkuppiges Jungmoränenland mit Höhen zwischen 30 und 90 m. Es liegt zwischen den beiden Seenlandschaften des Schaalsees und des Schweriner Sees und wird von den drei Flüssen und ehemaligen subglazialen Schmelzwasserrinnen Maurine, Radegast und Stepenitz durchzogen. In den Flußtälern sind stellenweise abflußlose Wannen und Rinnenseen eingelagert.
Vorherrschende Bodenart ist sandiger Lehm, womit ein fruchtbarer Boden vorliegt, der überwiegend beackert wird. Knicks und Hecken lockern die Ackerflächen auf. In Tälern liegen Wiesen und verstreut stehen kleinere naturnahe Restwälder auf den Kuppen. Das größte naturnahe Laubwaldgebiet ist der Leonorenwald im Klüzer Winkel. In den Niederungen befinden sich artenreiche Moore, Feuchtwiesengesellschaften und Röhrichtgürtel.
Dominierend ist der intensive Ackerbau, die Niederungen werden mit Grünländern, die Wälder forstwirtschaftlich genutzt. Auch die Erholungsnutzung hat einen hohen Stellenwert.
Stepenitz, Radegast und Maurine sind über die gesamte Länge als FFH-Lebensraum gemeldet, große Abschnitte sind gleichzeitig Naturschutzgebiet. Weitere FFH-Gebiete sind der Santower See bei Grevesmühlen und die Kalktuffquellen bei Schönberg.
Dominierend ist der intensive Ackerbau, die Niederungen werden mit Grünländern, die Wälder forstwirtschaftlich genutzt. Auch die Erholungsnutzung hat einen hohen Stellenwert.
Stepenitz, Radegast und Maurine sind über die gesamte Länge als FFH-Lebensraum gemeldet, große Abschnitte sind gleichzeitig Naturschutzgebiet. Weitere FFH-Gebiete sind der Santower See bei Grevesmühlen und die Kalktuffquellen bei Schönberg.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
5,9 %
Vogelschutzgebiete
10,21 %
Naturschutzgebiete
3,22 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
5,32 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
15,14 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)