Unterharz

Bundesland
Niedersachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
38200
Fläche in km²
827 km2

Beschreibung
Die Harzhochrandfläche mit Höhen von 275 bis 610 m ü. NN erscheint alswaldgeprägte, wellige Hochfläche. An ihrer Nordflanke fällt sie steil und rasch ab (Bruchstufe), während ihre südliche Flanke, der Harzsüdrand, durch Flusstäler stark zertalt und zerschnitten ist. Die Geologie streicht in herzynischer Richtung. Pedologisch herrschen Braunerden und Podsole vor, auf den Hochflächen auch Decklöß-Fahlerden.
Die agrarische Bodennutzung dominiert im Unterharz. Weitere wichtige Nutzungsformen sind der Fremdenverkehr und der Bergbau (Steinbrüche).
Der Unterharz steht insgesamt unter Landschaftschutz - dieser Schutz wird in einzelnen Teilbereichen noch durch Naturschutz- und FFH-Gebiete intensiviert. Der gesamte Harz hat eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung. Schützenswert sind insbesondere die naturnahen Bachläufe als Lebensräume für Eisvogel, Wasseramsel und andere bedrohte Tierarten, aber auch die montanen und submontanen Laubwäldern bieten vielen seltenen Tierarten einen Lebensraum wie z.B. der Wildkatze, die als charakteristische Tierart für die Laubwälder des Unterharzes gilt. Natürliche Höhlen und zahlreiche alte Bergbaustollen bieten verschiedenen Fledermausarten wichtige Winterquartiere. Bemerkenswert für den Unterharz sind auch die meist an Talhängen oder in Siedlungsnähe erhalten gebliebenen Altobstanlagen (siehe Landschaftsprogramm Sachsen Anhalt). Große ökologische und landschaftsästhetische Bedeutung besitzen auch die Bergwiesen. Außerhalb der Schutzgebiete gehören weitere Bereiche zu den Kernzonen des bundesweiten Biotopverbundes.
Die agrarische Bodennutzung dominiert im Unterharz. Weitere wichtige Nutzungsformen sind der Fremdenverkehr und der Bergbau (Steinbrüche).
Der Unterharz steht insgesamt unter Landschaftschutz - dieser Schutz wird in einzelnen Teilbereichen noch durch Naturschutz- und FFH-Gebiete intensiviert. Der gesamte Harz hat eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung. Schützenswert sind insbesondere die naturnahen Bachläufe als Lebensräume für Eisvogel, Wasseramsel und andere bedrohte Tierarten, aber auch die montanen und submontanen Laubwäldern bieten vielen seltenen Tierarten einen Lebensraum wie z.B. der Wildkatze, die als charakteristische Tierart für die Laubwälder des Unterharzes gilt. Natürliche Höhlen und zahlreiche alte Bergbaustollen bieten verschiedenen Fledermausarten wichtige Winterquartiere. Bemerkenswert für den Unterharz sind auch die meist an Talhängen oder in Siedlungsnähe erhalten gebliebenen Altobstanlagen (siehe Landschaftsprogramm Sachsen Anhalt). Große ökologische und landschaftsästhetische Bedeutung besitzen auch die Bergwiesen. Außerhalb der Schutzgebiete gehören weitere Bereiche zu den Kernzonen des bundesweiten Biotopverbundes.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
27,27 %
Vogelschutzgebiete
31,25 %
Naturschutzgebiete
6,66 %
Nationalparke
0,04 %
sonst. Schutzgebiete
4,24 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
36,57 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)