Uckerniederung mit Uckersee

Bundesland
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
3.2 Gewässerlandschaft (gewässerreiche Kulturlandschaft)
Landschafts-ID
74402
Fläche in km²
150 km2

Beschreibung
Ähnlich wie das östlich verlaufende Randowtal ist auch das Tal der Ucker mit mehr oder weniger sanft abfallenden Hängen in die Lehmplatten des Uckermärkischen Hügellandes eingelassen. Auffallend ist der große Seenreichtum des Uckertales gegenüber dem Randowtal. Das Tal, das den überwiegenden Teil der Region Prenzlau entwässert, bildet einen deutlich wahrnehmbaren landschaftsmorphologischen Einschnitt.
Markante Punkte dieser Landschaft sind die beiden Uckerseen, Ober- und Unteruckersee, die sich südlich von Prenzlau erstrecken und von der Ucker durchflossen werden. Sie sind durch eine breite Aue aus Röhrichtmooren und Feuchtgrünlandgesellschaften geprägt. Der Wasserlauf der Ucker wird von ausgedehnten Feuchtniederungen begleitet.
Der Unteruckersee, der größte See der Uckermark, ist in seinem nördlichen Teil, ebenso wie die östlich der Stadt Prenzlau gelegenen Niederungen, durch die Siedlungsentwicklung stark anthropogen beeinträchtigt.
Die großflächigen Niedermoore nördlich von Prenzlau wurden in den letzten Jahren stark melioriert, wodurch der ursprüngliche Feuchtgrünlandcharakter der Landschaft verloren ging.
In der Landschaft ist neben der intensiven Grünlandnutzung die ackerbauliche Nutzung fast zu gleichen Teilen anzutreffen.
Die Uckerniederung hat als Brut- und Nahrungshabitat vieler Vogelarten eine große regionale Bedeutung und ist auch EU-Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus ist die Ucker mit ihrem großen Einzugsgebiet als Lebens- und vor allem als Migrationsraum für den Fischotter von Bedeutung. Das große Röhrichtmoor zwischen Ober- und Unteruckersee bildet neben dem Unteruckersee die wertvollsten Bereiche der Niederung. Die Schilfröhrichtbereiche sind, neben ihrer Bedeutung für Arten und Lebensgemeinschaften, zentrale Achsen des Biotopverbundsystems der Region Prenzlau. Der Unteruckersee ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
In der Landschaft ist neben der intensiven Grünlandnutzung die ackerbauliche Nutzung fast zu gleichen Teilen anzutreffen.
Die Uckerniederung hat als Brut- und Nahrungshabitat vieler Vogelarten eine große regionale Bedeutung und ist auch EU-Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus ist die Ucker mit ihrem großen Einzugsgebiet als Lebens- und vor allem als Migrationsraum für den Fischotter von Bedeutung. Das große Röhrichtmoor zwischen Ober- und Unteruckersee bildet neben dem Unteruckersee die wertvollsten Bereiche der Niederung. Die Schilfröhrichtbereiche sind, neben ihrer Bedeutung für Arten und Lebensgemeinschaften, zentrale Achsen des Biotopverbundsystems der Region Prenzlau. Der Unteruckersee ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
12,44 %
Vogelschutzgebiete
58,96 %
Naturschutzgebiete
6,74 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
6,15 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
59,39 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)