Saale-Elster-Tal

Bundesland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.3 Andere offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
48902
Fläche in km²
164 km2

Beschreibung
Dieser Teilabschnitt des Saaletals auf 80 bis 100 m ü. NN lässt sich als weites Niederungsgebiet mit vereinzelten Auewäldern charakterisieren. Während die Talaue sich kurz hinter Weißenfels stark verengt, verbreitert sich der Auenraum bald wieder erheblich und schafft ein breites Niederungsgebiet, in das in einem breiten Trichter die Weiße Elster einmündet. Das Niederungsgebiet ist reich an Altarmen und Flutrinnen. Pedologisch herrschen Kalklehm-Vega und Vega-Halbgley vor, während im Elstergebiet kalkarme Lehm-Vega und Lehm-Halbgley dominieren.
Das Saaletal nahe Halle wird in erster Linie zur Erholung und zur Trinkwassergewinnung genutzt. Weiter im Süden überwiegt die agrarische Nutzung (Ackerbau).
Die Aue ist fast flächendeckend unter Schutz gestellt, insbesondere durch Landschaftsschutzgebiete (LSG "Saale", LSG "Elster-Luppe-Aue"), Naturschutzgebiete (NSG "Luppeaue", NSG "Saale-Elster-Aue") und FFH-Gebiete. Besonders wertvoll und schutzwürdig sind die wenigen noch erhaltenen Restbestände der Weichholzaue, sowie die verbliebenen Altholzbestände. Der Saale-Abschnitt zwischen Bad Dürrenberg und Halle gilt als bedeutendes europäisches Vogelvorkommensgebiet.
Das Saaletal nahe Halle wird in erster Linie zur Erholung und zur Trinkwassergewinnung genutzt. Weiter im Süden überwiegt die agrarische Nutzung (Ackerbau).
Die Aue ist fast flächendeckend unter Schutz gestellt, insbesondere durch Landschaftsschutzgebiete (LSG "Saale", LSG "Elster-Luppe-Aue"), Naturschutzgebiete (NSG "Luppeaue", NSG "Saale-Elster-Aue") und FFH-Gebiete. Besonders wertvoll und schutzwürdig sind die wenigen noch erhaltenen Restbestände der Weichholzaue, sowie die verbliebenen Altholzbestände. Der Saale-Abschnitt zwischen Bad Dürrenberg und Halle gilt als bedeutendes europäisches Vogelvorkommensgebiet.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
30,73 %
Vogelschutzgebiete
51,87 %
Naturschutzgebiete
17,67 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
52,2 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)