Lehniner Land

Bundesland
Brandenburg
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
2.8 Andere waldreiche Landschaft
Landschafts-ID
81300
Fläche in km²
215 km2

Beschreibung
Das Lehniner Land ist eine Grundmoränenplatte, die mit Talsanden durchsetzt ist und zwischen den Niederungsgebieten der Havel im Norden, dem Baruther Urstromtal im Westen und den Sanderflächen der Zauche im Süden eingegrenzt liegt. Sie hebt sich etwas gegenüber den Niederungen heraus, die höchste Erhebung beträgt 68 m. Zur Zauche hin steigt das Gelände weiter an, hier ist die Grundmoräne sandiger und stärker gestaucht. Während der Nordteil stärker unter Ackernutzung ist, herrschen im sandigeren Südteil Kiefernforste vor. Prägend für die Landschaft sind die weiten Bereiche, sowohl im Norden, wie im Süden, die Obstplantagen tragen. Im zentralen Teil des Lehniner Landes, beim Ort Lehnin, liegt das Quellgebiet der Emster und einige Seen, die nach Norden in die Emsterniederung entwässern. Hier findet man auch Grünländer und Bruchwälder.
Vorherrschende und charakteristische Nutzungsform im Lehniner Land ist der Obstbau. Weit verbreitet, besonders im südlichen Teil, ist auch die Forstwirtschaft. Im Norden wird auf einigen Flächen Ackerbau betrieben.
Das größte Schutzgebiet des Lehniner Landes ist die Lehniner Mittelheide und das Quellgebiet der Emster. Es ist ein Gebiet in relativ ursprünglichem Zustand, hier kommen mehrere Seen, ehemalige Torfstiche, Quellmoore, Seggenwiesen und Röhrichte und Erlenbruchwälder, sowie naturnahe Eichenmischwälder und kleinflächige Trockenrasen vor. Ein weiteres Schutzgebiet ist der Dunkelsee, eine Gewässer- Feuchtwiesen- und Bruchwaldlandschaft inmitten intensiv genutzter Ackerflächen, die ein Rückzugsgebiet für viele seltene Arten darstellt, z.B. den Kranich.
Vorherrschende und charakteristische Nutzungsform im Lehniner Land ist der Obstbau. Weit verbreitet, besonders im südlichen Teil, ist auch die Forstwirtschaft. Im Norden wird auf einigen Flächen Ackerbau betrieben.
Das größte Schutzgebiet des Lehniner Landes ist die Lehniner Mittelheide und das Quellgebiet der Emster. Es ist ein Gebiet in relativ ursprünglichem Zustand, hier kommen mehrere Seen, ehemalige Torfstiche, Quellmoore, Seggenwiesen und Röhrichte und Erlenbruchwälder, sowie naturnahe Eichenmischwälder und kleinflächige Trockenrasen vor. Ein weiteres Schutzgebiet ist der Dunkelsee, eine Gewässer- Feuchtwiesen- und Bruchwaldlandschaft inmitten intensiv genutzter Ackerflächen, die ein Rückzugsgebiet für viele seltene Arten darstellt, z.B. den Kranich.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
3,48 %
Vogelschutzgebiete
0,18 %
Naturschutzgebiete
3,03 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
3,67 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)