Hohes Venn

Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
28301
Fläche in km²
133 km2

Beschreibung
Der deutsche Teil des Hohen Venn bzw. der nördlichen Vennabdachung erhebt sich zwischen etwa 300 m und 570 m ü. NN, wobei im Süden auf der Lammersdorfer Vennhochfläche die größten Höhen erreicht werden. Nach Norden fällt das Hohe Venn teilweise stark ab. Der Untergrund besteht aus Schiefern und Quarziten. Die Landschaft ist von zahlreichen Kerb- und Kerb-Sohlentälern gegliedert. Der Vennrücken ist Quellgebiet zahlreicher Gewässer, die sowohl nach Norden wie auch nach Süden abfließen. Die Landschaft ist größtenteils von Wald bedeckt, es gibt allerdings auch größere Rodungsinseln, wie z.B. um Rötgen und in den tieferen Lagen am Nord- und Süd-Rand.
Die forstwirtschaftlichen Flächen werden von Fichtenforsten dominiert, jedoch gibt es auch einige größere Buchenwaldkomplexe. Das Gelände der Rodungsinseln wird meist als Grünland genutzt. Das Hohe Venn ist auch ein wichtiges als Erholungsgebiet.
Drei Flächen dieser Landschaft sind landesplanerisch gesicherte Gebiete zum Schutz der Natur, die auch mehrere NSG umschließen. Das größte schutzgebiet ist das NSG Zweifaller und Rotter Wald. Im Hürtgenwald, einem aus Fichten- und Laubwäldern bestehenden Gebiet, welches als gesamtstaatlich repräsentativ eingestuft ist, befinden sich kleine Quellmoore, Feuchtwiesen und bachbegleitende Wälder. Hier gibt es unter anderem Vorkommen von Salamandra salamandra (Feuersalamander). Die bewaldeten Wehebachtäler und der Leyberg, Flächen die teilweise als FFH-Gebiet gemeldet sind, besitzen neben torfmoosreichen Feuchtwäldern und Quellmooren auch offene Wasserflächen infolge einiger Biberdämme. Es wurden sechs Biberfamilien mit Jungtieren nachgewiesen. Das gesamtstaatlich repräsentative Gebiet Hoscheider- und Wollerscheider Venn wird gebildet von den östlichen Ausläufern des von Belgien hereinziehenden Vennplateaus. Es enthält Weiher, Nassweiden und Moorbirken-Gebüschwälder. Die gesamte Landschaft ist Bestandteil des Naturparks "Hohes Venn/Eifel".
Die forstwirtschaftlichen Flächen werden von Fichtenforsten dominiert, jedoch gibt es auch einige größere Buchenwaldkomplexe. Das Gelände der Rodungsinseln wird meist als Grünland genutzt. Das Hohe Venn ist auch ein wichtiges als Erholungsgebiet.
Drei Flächen dieser Landschaft sind landesplanerisch gesicherte Gebiete zum Schutz der Natur, die auch mehrere NSG umschließen. Das größte schutzgebiet ist das NSG Zweifaller und Rotter Wald. Im Hürtgenwald, einem aus Fichten- und Laubwäldern bestehenden Gebiet, welches als gesamtstaatlich repräsentativ eingestuft ist, befinden sich kleine Quellmoore, Feuchtwiesen und bachbegleitende Wälder. Hier gibt es unter anderem Vorkommen von Salamandra salamandra (Feuersalamander). Die bewaldeten Wehebachtäler und der Leyberg, Flächen die teilweise als FFH-Gebiet gemeldet sind, besitzen neben torfmoosreichen Feuchtwäldern und Quellmooren auch offene Wasserflächen infolge einiger Biberdämme. Es wurden sechs Biberfamilien mit Jungtieren nachgewiesen. Das gesamtstaatlich repräsentative Gebiet Hoscheider- und Wollerscheider Venn wird gebildet von den östlichen Ausläufern des von Belgien hereinziehenden Vennplateaus. Es enthält Weiher, Nassweiden und Moorbirken-Gebüschwälder. Die gesamte Landschaft ist Bestandteil des Naturparks "Hohes Venn/Eifel".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
5,86 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
33,62 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
33,65 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)