Erfttal

Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
55303
Fläche in km²
114 km2

Beschreibung
Im oberen Teil bildet die Erft eine 2 km breite Talaue mit sandigen und tonigen Grundwasserböden, das von mit Pappeln durchsetzten landwirtschaftlichen Flächen eingenommen wird, nur bei Kerpen befindet sich noch ein kleines Bruchwaldgebiet. Der Flusslauf ist weitge Nordwesten ab. Im folgenden Mittelteil findet man noch einzelne Altarme und vereinzelte Gehölzgruppen in der Aue. Bei Harff durchbricht die Erft die Ville indem sie sich nach Nordosten zum Rhein wendet. Im Durchbruch ist die mit Auenlehmböden bedeckte Talsohle verengt und besitzt relativ steil geböschte Hänge. Auch hier befinden sich landwirtschaftliche Flächen und ausgedehnte Pappelkulturen. Den Hängen vorgelagert sind Terrassenleisten. Das Mündungstal nach dem Durchbruch ist flach eingesenkt mit sandig- bis lehmig-tonigen Auenböden und ebenfalls hauptsächlich mit landwirtschaftlichen Flächen bedeckt, jedoch befinden sich hier auch bewirtschaftete Eichen-Eschenbestände.
Die landwirtschaftlichen Flächen werden fast ausschließlich als Ackerland genutzt.
In der Höhe von Kerpen bestehen die zu einem landesplanerisch gesicherten Gebiet zum Schutz der Natur zusammengefassten und gesamtstaatlich repräsentativen NSG "Parrig" und "Kerpener Bruch", Stieleichen-Ulmen-Auenwälder bzw. Stieleichen-Hainbuchenwälder mit Vorkommen einer bedeutsamen Graureiher-Brutkolonie, der Wechsel- und der Kreuzkröte. Diese Gebiete sind auch als FFH-Gebiete gemeldet. Die Erft verläuft auch teilweise durch den Naturpark "Kottenforst-Ville".
Die landwirtschaftlichen Flächen werden fast ausschließlich als Ackerland genutzt.
In der Höhe von Kerpen bestehen die zu einem landesplanerisch gesicherten Gebiet zum Schutz der Natur zusammengefassten und gesamtstaatlich repräsentativen NSG "Parrig" und "Kerpener Bruch", Stieleichen-Ulmen-Auenwälder bzw. Stieleichen-Hainbuchenwälder mit Vorkommen einer bedeutsamen Graureiher-Brutkolonie, der Wechsel- und der Kreuzkröte. Diese Gebiete sind auch als FFH-Gebiete gemeldet. Die Erft verläuft auch teilweise durch den Naturpark "Kottenforst-Ville".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
2,89 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
4,6 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
4,65 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)