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Bundesamt für Naturschutz

Unteres Saartal

Bundesland
Rheinland-Pfalz
Saarland
Landkreis / Kreisfreie Stadt
Trier-Saarburg, Merzig-Wadern
Landschafts-ID
248
Naturraum
Unteres Saartal, Saar-Ruwer-Hunsrück

Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)

Einzigartige Mittelgebirgsflusslandschaft mit außergewöhnlicher Morphologie, Flussschlingen der Saar bei Wawern (Wiltinger Saarbogen) und bei Mettlach (Saarbogen zugleich „National bedeutsames Geotop“), Hänge und einzelne Bergkuppen teilweise mit strukturreichen und störungsarmen Wäldern bedeckt, großflächige Blockschuttgesellschaften („Blockkrüppelwald“) u. a. an der Saarschleife, Trocken- und Halbtrockenrasen, Felsbiotope, Heiden; Weinanbau in Steillagen bei Könen und Filzen, Winzerorte/schlossartige Weingüter (Saarfels, Saarstein), traditionelle Niederwaldnutzung; hohe Dichte archäologischer Denkmäler u. a. aus der Römer- und Keltenzeit, historische Stadtkerne wie Saarburg, Kastel-Staadt, Industriekultur in Mettlach (u. a. Porzellanherstellung); Westwallmuseen Wiltingen und Mettlach; besondere Bedeutung für die Erholung, zahlreiche Aussichtspunkte (u. a. „Saarschleife“/Cloef), Saar-Hunsrück-Steig/Saarradwanderweg

Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als

Naturlandschaft
Historisch gewachsene Kulturlandschaft
Naturnahe Kulturlandschaft ohne wesentliche Prägung durch technische Infrastruktur: u. a. blockschuttreiche Hänge der Saar und ihrer Seitentäler
Sonstige besondere Einzellandschaft

Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung

Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.

Ausschließlich bedeutsam für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung (gesamthaft/in Teilbereichen)

Abgrenzung

Landesweit bedeutsame historische Kulturlandschaft „Unteres Saartal“ (Nr. 5.2) gemäß Hartz et al. (2013a, 2013b), Erweiterung der Fläche durch die Einbindung der Kernzone des Naturparks „Saar-Hunsrück“ bzw. der FFH-Gebiete „Nitteler Fels und Nitteler Wald“, „Serriger Bachtal und Saar“ (in Teilbereichen) sowie „Steilhänge der Saar“, Landschaftsprogramm Saarland (2009): Karte „Erhaltung der Kulturlandschaft, Erholungsvorsorge und Freiraumentwicklung“ (hier: Orientierung an „Natur- und Kulturerlebnisräumen“ sowie an besonders bedeutsame „Industriesiedlung“)

Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022

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