Pfälzerwald
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Unzerschnittene, stark zertalte Mittelgebirgslandschaft auf überwiegend mittlerem Buntsandstein mit großen zusammenhängenden Wäldern; höchste Erhebungen sind der Kalmit (673 m ü. NN) und der Kesselberg (662 m ü. NN); im Süden strukturreiche Mosaiklandschaft aus bewaldeten Kegelbergen, Wiesentälern und ausgedehnten Streuobstbeständen (Wasgau), landschaftsprägende Formationen des Buntsandsteins (z. B. Schillerfelsen bei Dahn, Teufelstisch), Felsbänder/Schichten, Felsenmeer Karlstal, markante Gesteinsoberflächen durch Wabenverwitterung, Höhlen, Hainsimsen-Buchenwälder, Gesteinshaldenwälder, Felsfluren, Sandrasen und Zwergstrauchheiden, Quellbereiche, naturnahe Bachläufe mit Auenwäldern, Torfmoore; Spuren aus der Römerzeit (Verteidigungsanlage Heidelsburg), zahlreiche Burgruinen (z. B. Spangenberg, Neidenfels, Tanstein, Grafenstein, Altdahn, Wegelnburg), historische Bauwerke und Stadtkerne (Annweiler am Trifels, Ramberg, Nothweiler, Burg Berwartstein u. a.), Wässerwiesen (z. B. bei Elmstein); Woogen und Triftbäche, Aussichten/Rundblicke, besondere Bedeutung für die Erholung
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
BAB 6 im Norden, im Westen Berücksichtigung der Angaben aus dem Landschaftsprogramm Rheinland-Pfalz (2008) (hier: landesbedeutsamer Erholungs- und Erlebnisraum „Pfälzerwald“ Nr. 1), im Osten unmittelbar angrenzend die bedeutsame Landschaft „Haardtrand mit Weinstraße“
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022