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Bundesamt für Naturschutz

Ottobeuren mit Umland

Bundesland
Bayern
Landkreis / Kreisfreie Stadt
Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu
Landschafts-ID
429
Naturraum
Iller-Lech-Schotterplatten

Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)

Teil des Mittelschwäbischen Allgäus mit stark ländlicher Prägung und landschaftsbeherrschender Klosteranlage Ottobeuren mit Basilika und zugehörigem Klosterkomplex als herausragendes Beispiel des schwäbischen Barock, vom Vorplatz der Basilika Sichtbeziehungen in die freie Landschaft (Kontrast zwischen barockem Repräsentationswillen und bäuerlicher Lebenswelt), charakteristische Siedlungsstruktur (viele kleine Ortschaften und Einzelhöfe) und Bauernhausformen; Tal der Günz als weitgehend unverbautes, strukturreiches Fließgewässer mit erhaltener Gewässerdynamik mit angrenzenden Niedermooren, zum Teil mit intaktem Wasserhaushalt, z. T. durch ehemaligen Torfabbau geprägt, hohe Vielfalt moortypischer Pflanzengesellschaften; weitere Merkmale und bedeutende Kulturlandschaftselemente (Auswahl): Buschelkapelle Ottobeuren, Kloster Wald, geologische Orgeln nahe Wofertschwenden; in dem Raum sind verbreitet genitivische (z. B. Karlins, Kräpflins, Pfandlins) und dativische Ortnamen (Nollen, Hessen) anzutreffen

Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als

Naturlandschaft
Historisch gewachsene Kulturlandschaft
Naturnahe Kulturlandschaft ohne wesentliche Prägung durch technische Infrastruktur
Sonstige besondere Einzellandschaft

Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung

Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.

Ausschließlich bedeutsam für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung (gesamthaft/in Teilbereichen)

Abgrenzung

Übernahme der Kulisse „Ottobeuren mit Umland“ aus dem Entwurf einer Auswahl bedeutsamer Kulturlandschaften in Bayern (Reinke et al. 2013); Erweiterung im Norden um den Talraum der Günz bis zum Ortsrand Oberwesterheim mit Hife der landesweiten Landschaftsbildbewertung (Stufe 5, sehr hoch)

Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018

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