Märkische Schweiz
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Zwischen den benachbarten Plateaus von Barnim und Lebus „eingeklemmte“ Jungmoränenlandschaft mit vielgestaltigem Relief, insbesondere mit Seen aller Größen und Formen, die sich auf engstem Raum mit Feldern, Wäldern, kleinen Hügeln und steilen Schluchten (tief eingeschnittene, in der Märkischen Schweiz „Kehlen“ genannte, nur in Ausnahmefällen Wasser führenden Trockentälern) abwechseln; Kurort Buckow mit alten Ackerbürgerhäusern (Hopfenanbau) und Sommervillen („Sommerfrische“), aufgrund seiner klein- wie großräumig attraktiven Lage schon seit dem 19. Jh. beliebtes Ausflugsziel; zahlreiche Feldsteinkirchen, Friedhofsmauern aus Feld- oder Backsteinen, Dorfteiche, Streuobstwiesen, alte Feldhecken (in idealtypischer Weise gliedernd zwischen Ruhlsdorf, Bollersdorf und Liebenhof); durch seine Größe (4,8 km lang, überragt das umgebende Gelände bahndammartig um bis zu 19 m), Lage und den guten Erhaltungszustand landschaftlich eindrucksvoller und geologisch wertvoller Os bei Hoppegarten westlich von Müncheberg; ältester Naturpark Brandenburgs (Ausweisung 1990 im Rahmen des Nationalparkprogramms der DDR), NSG Klobichsee (vielfältiger Komplex aus Sümpfen Mooren und Trockenhängen)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Naturpark „Märkische Schweiz“, im Südwesten erweitert um den östlichen Teil des FFH-Gebietes „Maxsee“ sowie um den Roten Luch, im Nordosten Einbindung des Stobbertals
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022