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Bundesamt für Naturschutz

Großes Bruch und Bodeniederung

Bundesland
Niedersachsen
Sachsen-Anhalt
Landkreis / Kreisfreie Stadt
Harz, Börde, Wolfenbüttel, Helmstedt
Landschafts-ID
176
Naturraum
Großes Bruch, Bodeniederung

Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)

Teil des Großen Bruchs, bis 4 km breite Talniederung mit einer Eintiefung von ca. 40 m; wird als „Teil einer urstromartig nach Westen orientierten saalekaltzeitlichen Entwässerungsbahn betrachtet“ (Reichhoff et al. 2001); langgestrecktes und zusammenhängendes Niedermoorgebiet, überwiegend Grünlandnutzung (teils intensiviert und beweidet), Röhrichtsäume, Pappel- und Kopfweiden sowie Weidenbestände, im Mittelalter erste einsetzende Meliorationsmaßnahmen in der Aue, die bis in die Neuzeit hineinreichen (z. B. „Fauler Graben“, „Schiffgraben“, „Großer Graben“); im Bereich des Grünen Bandes finden sich naturnahe Abschnitte mit Altbäumen, Bruchwäldern und Feuchtwiesen, zudem Grenzdenkmal Hessendamm-Mattierzoll; historische Verkehrswege

Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als

Naturlandschaft
Historisch gewachsene Kulturlandschaft: v. a. mittelalterliche und neuzeitliche Melioration
Naturnahe Kulturlandschaft ohne wesentliche Prägung durch technische Infrastruktur
Sonstige besondere Einzellandschaft: Grünes Band

Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung

Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.

Ausschließlich bedeutsam für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung (gesamthaft/in Teilbereichen)

Abgrenzung

Orientierung an das LSG „Großes Bruch“, FFH-Gebiet „Grabensystem Großes Bruch“

Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022

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