Branitzer Park- und Kulturlandschaft mit Spreeaue
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Lebens-, Alters- und Meisterwerk des exzentrischen Gartengestalters Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871), aus „Innerem Park“ und dem jahrzehntelang vernachlässigten „Äußeren Park“ bestehende „ornamental farm“, charakterisiert durch fein geschwungene Erdmodellierungen, elegant geführte Seen- und Wasserläufe und in Vollendung gestaltete Gehölzkompositionen, geschaffen in einer einstmals ebenen und „kargen“ Agrarlandschaft (also anders als in Bad Muskau, wo das Relief beiderseits der Neiße bereits eine reizvolle landschaftliche Situation vorgab); Landschaftsgartenkunst von internationaler Bedeutsamkeit; „Madlower Schluchten“, ein naturnaher Mischwald in durch Sand- und Kiesabbau reliefiertem Gelände
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Branitzer Park, auetypische Elemente unter Einbindung des Biotopkatasters Brandenburg, in Teilen Berücksichtigung verschiedener Schutzgebiete, darunter das FFH-Gebiet „Biotopverbund Spreeaue“ oder das LSG „Branitzer Parklandschaft“; Branitzer See
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022