Bramwald
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Unzerschnittene und historisch geprägte Waldlandschaft mit ausgedehnten Buchenwäldern, die teils ein Bestandsalter von bis zu 150 Jahren aufweisen; zudem Reste ehemaliger Hutewälder (Ellershausen); naturnahe Bachläufe mit Wiesen u. a. im Tal der Nieme, Schwülme und Auschnippe; Hünenburg: eine etwa 7 ha große Wallanlage aus dem Frühmittelalter, Zeugnisse frühindustrieller Glashütten, die in Form von Erdhügeln im Niemtal wahrnehmbar sind (Datierung um 1200); Burgruine Bramburg mit Bergfried; landschaftsprägendes Benediktinerkloster Bursfelde aus dem 11. Jh. Mit romanischer Klosterkirche, Kloster Hilwartshausen, Fachwerksiedlung Hemeln, Dörfer Löwenhagen mit Gutspark oder Bühren (Bauernhäuser, Mühlen, Kreuzsteine); historische Altstadt Hann. Münden, auch bekannt als „Drei-Flüsse-Stadt“ (Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser/“Weserstein“); Teil des Naturparks „Münden“; Assoziation zu Märchen der Gebrüder Grimm (u. a. überregionale Themenwanderwege), Beginn des Weserrad- und des Fernradweges „Weserradweg“ sowie des Fernwanderweges „Weserberglandweg“
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Teilbereiche der Kulisse „Solling, Bram- und Kaufunger Wald“ (Hochgürtel et al. 2017), Morphologie (DGM), Waldausdehnung (Luftbild), relevante Merkmale u. a. nach MairDumont, Hohdorf (2013) (u. a. Einbindung der historischen Altstadt Hann. Münden)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018