Bördelandschaft westlich von Magdeburg
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Ausschnitt der Magdeburger Börde mit teils flachwelligen und hügeligen Oberflächenformen, die höchste Erhebung stellt mit 145 m ü. NN der „Große Wartberg“ dar (Aussichtspunkt); lössgeprägte und altbesiedelte Ackerlandschaft, deutschlandweit eine der fruchtbarsten Landschaften; historisch bedeutsam ist die Zucht und der Anbau von Zuckerrüben mit noch erhaltenen Zeugnissen seit der Begründung im 19. Jh., hierzu gehören insbesondere zahlreiche Bördeorte mit prunkvollen und markanten Herrenhäusern im Ortskern (umgangssprachlich „Rübenpaläste“ oder “Rübenvillen“, von denen viele als Kulturdenkmal gelistet sind); „Zuckerdorf“ Klein-Wanzleben als Wiege der Zuckerrübenverarbeitung (u. a. denkmalgeschützte Zuckerfabrik); neben den großräumig betriebenen Intensivackerbau prägen kleine Niederungen, einzelne Gehölzbestände sowie Grünländer und Streuobstwiesen entlang einiger Ortsränder die Landschaft
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
LSG „Hohe Börde“, Erweiterung und Einbindung ausgewählter Bördeorte mit einer hohen Zahl denkmalgeschützter Herrenhäuser, Abgrenzung (außerhalb der Orte) entlang von Landstraßen, Kulisse umfasst zwei Teilbereiche (durch BAB 2 getrennt)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018