Bodenseegebiet um Oberreitnau und Bodolz
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Jungmoränenlandschaft im Hinterland des Bayerischen Bodenseeufers um Oberreitnau, verbreiteter Obstbau, insbesondere an südexponierten, dem See zugewandten Hängen, vereinzelt auch Weinbau, im Landesinneren verbreitete Viehwirtschaft, Streuobstwiesen und kleinflächige Moore; weitere Landschaftselemente: Mühlen, zahlreiche Flurkreuze und Kapellen, oft an exponierten Stellen (z. B. Antoniuskapelle bei Selmnau); im baden-württembergischen Teil ebenfalls verbreiteter Obstanbau sowie eine Vielzahl an kleinflächigen Mooren und Seen
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Übernahme der Kulisse „Bodenseegebiet um Oberreitnau und Bodolz“ aus dem Entwurf einer Auswahl bedeutsamer Kulturlandschaften in Bayern (Reinke et al. 2013); Erweiterung im Süden um angrenzende Bereiche der landesweiten Landschaftsbildbewertung (Stufe 5, sehr hoch), im baden-württembergischen Teil Erweiterung um Streuobstwiesen, Moore und Seen entlang Betznau, Oberlangnau und Achberg (Luftbild)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022