7 Antworten auf häufig gestellte Fragen zu schwimmenden PV-Anlagen
Erneuerbare Energien
24.10.2023
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Bonn
Schwimmende Photovoltaik-Anlagen (Floating-PV) sind eine neue Form der Solarenergie-Nutzung in Deutschland und ihre Auswirkungen auf Natur und Landschaft bisher kaum erforscht. Das Bundesamt für Naturschutz gibt nun Antworten auf sieben „häufig gestellte Fragen“ zu den Auswirkungen von Floating-PV-Anlagen auf den Naturschutz.

Luftaufnahme von Sonnenkollektoren auf einem See in den Niederlanden
© istock/Nisangha
In den Antworten erläutert das BfN unter anderem, welche Auswirkungen schwimmende PV-Anlagen auf Natur und Landschaft haben können, aber auch, dass es derzeit noch große Wissenslücken in diesem Bereich gibt. Auch die derzeit aus Vorsorgegründen geltenden Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes für die Errichtung schwimmender PV-Anlagen - maximal 15 Prozent Gewässerbedeckung, mindestens 40 Meter zum Ufer - werden beschrieben.
Das BfN bemüht sich auch um die Schließung der bestehenden Wissenslücken: Ab Anfang 2024 untersucht ein neues Forschungsvorhaben die Auswirkungen auf die Gewässerqualität, aber auch auf die Tier- und Pflanzenwelt an verschiedenen schwimmenden PV-Anlagen in der Praxis. Mit ersten Ergebnissen ist Ende 2025 zu rechnen.