Neue Methoden für das Flussgebietsmanagement am Beispiel des Glemsgewässersystems
Kurzbeschreibung:
Ziel des Vorhabens war es, die kleinräumige Betrachtungsweise bei der Durchführung von Naturschutzmaßnahmen an der Glems abzulösen durch ein einheitliches Vorgehen. Bisher wurden konkrete Maßnahmen in der Regel aufgrund von aktuellen Problemen (Uferrutschungen, umgestürzte Bäume, Sedimentanlandungen, Straßenbaumaßnahmen etc.), im Zusammenhang mit Bebauungsplänen oder aufgrund konkreter Anträge aus der Mitte des Gemeinderates angegangen. Diese Maßnahmen sind in der Regel punktuell und kleinräumig, ohne Betrachtung des Ganzen und ohne Koordination mit Ober- und Unterliegern. In Zukunft sollen bestimmte Gruppen von Maßnahmen (Auwaldentwicklung, Verbesserung der Durchgängigkeit, Feuchtgrünlandentwicklung) für die gesamte Glems einheitlich vorbereitet und umgesetzt werden. Damit sollte diese Pflichtaufgabe der Gemeinden eine neue Richtung erhalten, bei der eine gezielte und naturschutzorientierte Gewässerentwicklung stärker als bisher zur Geltung kommt.