Schutzgebiete im Klimawandel
Die Auswirkungen des Klimawandels machen auch an den Grenzen der Schutzgebiete keinen Halt und stellen hier eine zunehmende Einflussgröße dar. Im Rahmen der Tagung soll anhand von konkreten Beispielen aus (Groß)Schutzgebieten veranschaulicht werden, welche Veränderungen in der Arten- und Biotopausstattung, die man z.B. aus dem Monitoring, aus Erfolgskontrollen, aus Wiederholungsuntersuchungen hergeleitet hat, bereits auf die Auswirkungen des Klimawandels zurückzuführen sind, wie diese für die Gebiete konkret zu bewerten sind und wie die Ergebnisse mit überregionalen (ggf. ebenfalls Klimawandel induzierten) Ab- und Zunahmen von Arten bzw. Biotopen in Beziehung stehen.
Der zweite Teil der Tagung soll sich damit befassen, welche Möglichkeiten es konkret in kleineren Flächeneinheiten wie Schutzgebieten oder größeren wie dem Schutzgebietssystem in seiner Gesamtheit gibt, die Auswirkungen des Klimawandels abzupuffern oder zu minimieren. Außerdem gilt es, auszuloten, wie die Fähigkeiten einer verstärkten CO2-Speicherung in Schutzgebieten optimiert werden können (Stichwort: nature based solutions), ohne Biodiversitätsziele zu gefährden.