Entwicklung von ökologischen (Mindest-)Kriterien bei der Errichtung von Solarparks
Im Koalitionsvertrag wird ein Ausbau der installierten PV-Leistung auf 200 GW bis zum Jahr 2030 als Ziel genannt. Bis zum Jahr 2020 wurden in Deutschland 54 GW PV-Leistung installiert, wobei ca. 75 % davon als Dachanlagen errichtet wurden. Von dem geplanten Zubau wird ein höherer Anteil auf der Freifläche errichtet werden.
Von den bisher errichteten PV-Freiflächenanlagen weisen ca. 20 % der Anlagenstandorte einen ökologischen Mehrwert auf. An diesen Standorten werden neben den Zielen zum Ausbau der erneuerbaren Energien auch Maßnahmen zur Erreichung der Ziele im Bereich der Biodiversität umgesetzt.
Damit bei dem geplanten zukünftigen Ausbau von Solaranlagen auf der Freifläche sowohl bei der Standortwahl als auch bei der Anlagenausgestaltung und der Flächennutzung und -pflege die standörtlich machbaren ökologischen Maßnahmen soweit wie möglich umgesetzt werden, soll auf dem Workshop ein entsprechender Maßnahmenkatalog und dessen Umsetzungsrahmen erarbeitet, diskutiert und abgestimmt werden.
Dazu wird das BfN gezielt Expertinnen und Experten aus der Planung, Verwaltung, Industrie und den Naturschutz- und Erneuerbaren-Energieverbänden zum Thema einladen.