In sich gekammerte, lange, offene Senkenzüge im inneren Sauerland mit hügeligem bis locker bergigem Relief. Aus den kalkreichen Gesteinen ragen Rippen oder Kuppenzüge auf. Das etwa auf 250 bis 300 m ü. NN liegende Ruhrtal im Norden der Landschaft wird von Höhen umgeben, die von zahlreichen breiten offenen Niederungen durchschnitten sind. An dieses Gebiet schließen sich in zwei Ästen größere Senken in Südwest-Richtung an, die auch von zahlreichen Tälchen und kleinen Gewässern werden und von höheren Landschaften eingefasst werden. Die südlichen Ausläufer dieser Landschaft werden von der kuppigen Höhenschwelle des Kobbenroder Riegels, der bis zu 560 m ü. NN erreicht, von den übrigen Senken getrennt. Die Landschaft enthält in den oberen Bereichen die Wasserscheide zwischen den nach Nordosten zur Ruhr und den nach Westen zur Lenne laufenden Gewässern. Im Vergleich zu den umliegenden Höhen ist diese Landschaft offener und weniger waldgeprägt.
Ackerland-, Grünland- und forstwirtschaftliche Nutzung wechseln sich hier vielfach kleinräumig ab. Meist befindet sich in den Senken und entlang von Gewässern, Grünland, an Hängen und auf Kuppen Wald.
In dieser Landschaft bestehen nur zwei kleinere NSG, "Rübenkamp", das sich aus Wacholderheide, Kalk-Buchenmischwäldern und einem Bachtal zusammensetzt und mehrere Arten und Biotoptypen von internationaler Bedeutung enthält und das "Ruhrtal" bei Laer, das auch FFH-Gebiet ist und neben den Ufer- und Auenbereichen einen Umlaufberg umfasst.