Wettersteingebirge
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Vom Wettersteinkalk geprägtes Gebirge mit steilen Felsen und hoher Relief-energie, höchster Berg Deutschlands: Zugspitze (2962 m), Alpspitze (2628 m), Waxenstein (2277 m), ausgeprägte Waldzonen (zweitgrößter Lärchen-Zirbenwald in Deutschland), Almen und Alpinrasen, Hauptteil Fels, schwer zugängliche Kare, ausgedehnte Schuttfächer, Höllentalgletscher als typischer Kargletscher, Höllentalklamm, eiszeitliche Konglomerate in Gipfellagen, Karsterscheinungen am Westrand des Gebietes mit Sturzquelle der Partnach und Partnachtal, Juraformationen in Gipfellage (2300 m); Schachen mit Schachenschloß von Ludwig II., Alpenpflanzengarten als Teil des Botanischen Gartens München, traditionelle Almnutzung (Wettersteinalm, Schachen); Eibsee und Umgebung mit starker Blickbeziehung zum Zugspitzmassiv; besondere Bedeutung für die Erholung
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Abgrenzung mit Hilfe der Schutzgebietskulissen „Wettersteingebirge“ (FFH-Gebiet) und „Schachen und Reintal“ (NSG); Ergänzung um Zugspitzplateau und Gipfel/Hochlagen der Alpspitz und des Waxensteins und der Landschaftsbildeinheit „Umgebung um den Eibsee“ (Wertstufe 5 „sehr hoch“, wie die übrigen Bereiche auch) und Alpenplan Zone C
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022