Eines der letzten großflächig genutzten Mittelwaldgebiete in Deutschland, naturnahe, artenreiche, wärme liebende Eichenwälder, ehemalige und aktuelle Mittelwaldnutzung in Hochlagen, in Teilbereichen aktiv betriebene Niederwaldwirtschaft (u.a. im Bereich Rammelsee und kleiner Schimmelsteig, zugleich NSG), Magerrasen, Streuobstbestände und Gebüsche; Steigerwaldtrauf mit exponiert ins Vorland ragendem Schwanberg (Helmitzheimer Bucht), Iphofen am Fuße des Schwanbergs mit landschaftsprägendem Weinbau an den Hängen; überwiegend ackerbaulich genutzte, fruchtbare Keuperlagen des Steigerwaldvorlands; zahlreiche Bodendenkmäler und Siedlungsspuren (vermutlich durchgehende Besiedlung des Raums seit mindestens 3000 v.Chr.); charakteristische Mittel- und Niederwaldnutzung im Umfeld der Freimarkung Osing; landschaftsprägende lichte Wälder in verschiedenen Altersstadien (Stockausschläge), Freimarkung Osing als gemeindefreie Hochfläche zwischen den vier Gemarkungen Herbolzheim, Krautostheim, Hemprechtsau und Rüdisbronn, (erste urkundliche Erwähnung des Osings 1465, als Allmendfläche gemeinschaftlich bewirtschaftet, Besonderheit und Status des immateriellen Kulturerbes der UNESCO: Ackerflächen mit Verlosung unter den nutzungsberechtigten Bauern alle 10 Jahre; auch im restlichen südlichen Steigerwald hohe kulturelle Wertschätzung der im Rahmen der von der UNESCO ausgewiesenen „bäuerlichen Gemeinschaftswälder“ als immaterielles Kulturgut (s. a. Bullenheim mit dem „Zwei-Kirchtürme-Blick“ und Weigenheim)