Stromberg mit Maulbronn
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Waldbedeckte Keuperinsel mit sichtbaren Spuren der barocken Verteidigungsanlage „Eppinger Linien“ aus Zeiten des Pfälzischen Erbfolgekrieges, mit charakteristischer Abfolge der Landnutzungen (sekundär eichenreiche Laubwälder auf den Höhenrücken und an den Nordhängen, Weinberge an den Südhängen, z. B. in Ochsenbach, hier auch Mergelgruben), aufgelassenen Keupersandsteinbrüchen sowie als Höhepunkt dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn mit seiner durch die Zisterzienser geprägten Kulturlandschaft (Klosterlandschaft mit Grangien, Teichen und Kanälen, Weinberg und Schilfsandsteinbrüchen); historische Ortskerne von Schützingen und Lienzingen mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und Wehrkirchen, Waldenserort Großvillars, Schloss Freudental mit schnurgeradem „Königsträßle“ (typisches Element barocker Landschaftsgestaltung) und historischem Jagdgebiet im Nordwesten des Ortes
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Naturpark „Stromberg-Heuchelberg“ (im Norden beschränkt auf den Stromberg nach Liedtke bzw. anhand des DGM), erweitert um den Waldenserort Großvillars im Nordwesten und das Etter-/Fachwerkdorf Lienzingen im Süden, im Südwesten bis zur (verkehrsbelasteten) BAB 35; Ausschluss der Deponie „Burghof“ und einer WEA
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018