Großflächiges, zusammenhängendes Waldgebiet im gleichnamigen Naturpark zwischen den Verdichtungsräumen Stuttgart, Tübingen, Herrenberg und Böblingen; charakteristischer Ausschnitt einer Keuperlandschaft, in der sich Hochflächen, felsige Schichtstufen, steile Hänge sowie Täler mit mäandrierenden Bächen abwechseln; darunter z. B. das Bachtal des Schönbuchs mit offener, reich strukturierter Aue, bewaldeten Talhängen und Schluchtwaldfragmenten; typisch sind zudem Buchenwälder verschiedener Ausprägungen; ehemals herrschaftliches Waldgebiet der Pfalzgrafen von Tübingen, erhaltenes Jagdgebiet mit kleinräumigen Relikten der Waldweidenutzung, historisches Weinbaugebiet im Schönbuchrand, nahezu ununterbrochener Streuobstwiesengürtel am südwestlichen Hang mit mehreren tausend Hochstammbäumen und Totholz sowie extensiv genutzten Wiesen (z. B. großflächiges NSG „Schönbuch-Westhang/Ammerbuch“), weitere Streuobstbestände im Nordosten um Dettenhausen; Schloss Hohentringen, ehemaliges Zisterzienserkloster und Schloss Bebenhausen, Domäne Einsiedel; Vielzahl an Kleindenkmälern; vor- und frühmittelalterliche Zeugnisse der Besidelung belegt durch zahlreiche Grabhügel, spätkeltische Siedlungshöfe und römische Steindenkmäler; wichtiges Naherholungsgebiet, zahlreiche Lehrpfade und prädikatisierte Wanderwege mit weitreichenden Ausblicken (u. a. vom Aussichtsturm Stellberg)