Schelder Wald und Angelburger Kuppenland
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Landschaft mit bewegtem Relief und kuppigen Höhen (Diabas), weite Sichtbeziehungen; sehr reich strukturiertes und kleinparzelliertes Offenland (Realerbteilung; mit kleinparzellierter Feldflur z. T. noch ohne Flurbereinigung), ausgedehnte Huteweiden, Magerrasen, vielfältige Grünlandkomplexe auch entlang der Waldbachauen, extensive Ackernutzung, Prägung durch Nebenerwerbslandwirtschaft; Teilbereiche auch großflächig v. a. mit Buchen bewaldet, insbesondere Schelder Wald mit naturnahen Waldmeister- und in Teilbereichen Hainsimsen-Buchenwäldern; Geotop Wilhelmsteine (Felsengruppe, einzelne Felsen ragen bis zu 15 m hoch); Kleinrelief darin durch umfangreichen historischer Erzbergbau überformt, verstreut Spuren wie Gruben, Schächte, Höhlen und Halden
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
„Schelder Wald“ und „Angelburger Kuppenland“ aus Nowak & Schulz 2004 (Historische Kulturlandschaft der „Kategorie 1“ und Potential für das Landschafts- und Naturerleben Stufe „sehr hoch“), Arrondierung im Nordwesten entlang des Waldrandes bis zur B 253, im Südosten Hilfe der FFH-Gebietskulisse „Schelder Wald“ unter Ausklammerung der WEA, im Südwesten bis zur B 277
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022