Schaumburger Hagenhufendörfer
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Im 13. Jh. durch die Schaumburger und Wunstorfer Grafen im Zuge der Binnenkolonisation planmäßig angelegte Hagenhufendörfer; deutschlandweit seltene und in diesem Fall noch gut erhaltene Siedlungsform; typisch für diese langgestreckten Siedlungen sind reihenförmig und entlang einer Straße angelegte Höfe, die auf der Hofrückseite von einem Bach/Graben begrenzt werden bzw. daran hofnahe Weiden anschließen, typisch sind u. a. Brücken aus mächtigen Sandsteinplatten; die Flurstücke reichen bis zu einem km Länge; stellenweise historische Grenzhecken; Wiesen, ansonsten überwiegend ackerbauliche Nutzung
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Übernahme der Kulisse „Schaumburger Hagenhufendörfer“ (HK50) (Wiegand et al. 2017)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022