Plauener Kuppenlandschaft
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Mittelvogtländische Kuppenlandschaft um Plauen mit geologischer und kulturhistorischer Bedeutung sowie vielfältigen Landschaftsbestandsteilen; Fluss- und Bachtäler (z. B. Weiße Elster, Kemnitzbach, Rosenbach) mit Feuchtwiesen, Hecken, naturnahen Schluchtwäldern, offenen Felsen; Diabas-Härtlingskuppen (sog. Pöhle) mit Restvorkommen von höhenkiefernreichen Eichen-Buchenwäldern als naturnahe Vegetation, mesophilen Buchenwaldgesellschaften, Felsbildungen, relativ großflächigen Blockhalden und wertvollen Trockenrasen; archäologischer Funde, Burgen/Burgruinen wie z. B. Burgruine Burgstein oder die Wasserburgen Kürbitz und Geilsdorf; Schlösser wie Leubnitz und Heinersgrün; Syrau-Kauschwitzer Heide; Großer Weidenteich (ehem. militärisch genutzt, historisch alte und reaktivierte Hutelandschaft); halboffener Landschaftscharakter, wobei das bewegte Relief weite Sichtbezüge ermöglicht; naturnaher und vielgestaltiger Abschnitt des ehemaligen Grenzstreifens zu Bayern einschließlich dem Dreiländereck
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Geomorpholgie/Wald-Offenland-Komplex; Einbindung der Landschaften mit besonderer Eigenart gemäß „Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen“ (hier: „Kulturlandschaft Burgstein“ Kulturlandschaft um Kürbitz“, „Heide- und Platzdorflandschaft um Leubnitz“, „Kulturlandschaft um Heinersgrün und Wiedersberg“; Grünes Band/Dreiländereck (Groborientierung an das FFH-Gebiet „Grünes Band Sachsen/Bayern“)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022