Östliches Schlüchterner Becken
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Halboffene Kulturlandschaft, geprägt durch Grünland einschließlich Magerwiesen/Wacholderheiden im Wechsel mit Waldflächen; großflächige Buchenwaldbestände, teils hoher Altbaumbestand, teils naturnahe forstliche Nutzung, kleinparzellierte, durch Heckenzüge und Terrassierungen geliederte Feldflur insbesondere um Weichersbach; geringe Überprägung durch technische Infrastruktur; charakteristisches, kleinteiliges Relief mit zahlreichen Blickbeziehungen; Burg Schwarzenfels in exponierter Lage; Kulturdenkmal Schloss Ramholz mit historischem Landschaftspark; Talgrund der Kleinen Sinn; Relikte der Wässerwiesenwirtschaft des 18. Jh. im Sinnhal: stellenweise erhaltenes und reaktiviertes welliges Relief und Gräben der historischen Rückenwiesen und Wehre am Schluppbach
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Grenzziehung anhand der Geomorphologie und Nutzung unter Einbeziehung der steilen Hänge mit Grünland und der bewaldeten Höhenlagen; im Norden anhand des FFH-Gebiets Nickus-Horherdin, im Südosten die Landesgrenze, im Süden bis zur bedeutsamen Landschaft „Spessart mit Maintal“
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022