Montanlandschaft Freiberg
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Bergbaulandschaft Freiberg und Teilregion der UNESCO-Weltkulturerbestätte „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“, stellt eine der ältesten Abbaugebiete für Silber im Erzgebirge dar, erste Funde und Abbautätigkeiten gehen auf das 12. Jh. zurück und führten zur Gründung der Berg- und Silberstadt Freiberg, Bergbaugebiete wie Himmelfahrt Fundgrube, Gersdorf, Brand-Erbisdorf oder Zug, zahlreiche historische Zeugnisse und technische Denkmäler in Verbindung mit dem Bergbau stehend, z. B. Kunstgräben und Erzkanäle, Röschen und Kunstteiche, Kahnhebehäuser/-werke, Mundlöcher, Schächte/Lichtlöcher, Pingenzüge (u. a. aus dem Mittelalter), Halden, Hüttenkomplexe, Lehr- und Besucherbergwerke; weltweit größtes bergbauliches Wasserwirtschaftssystem, Abschnitt des „Rothschönberger Stolln“; Bergakademie Freiberg als älteste Montanhochschule für bergbauliche Entwicklungen
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
UNESCO-Welterbestätte „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ mit Fokus auf der „Montanlandschaft Freiberg“, Denkmalliste Sachsen, in Teilbereichen „Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen“ (hier: „Erzbergbaulandschaft Freiberg und Brand-Erbisdorf“)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022