Kraterlandschaft Steinheimer Becken
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Durch den Einschlag eines Meteoritenkraters entstandenes kreisrundes Becken auf der Ostalb in der Albuch, steht im Kontext des Ries-Meteroiteneinschlages vor etwa 14-15 Millionen Jahren und hat einen Durchmesser von ca. 4 km; zahlreiche Fossilienfunde und Seesedimente, die auf den sich dann gebildeten und verlandeten Kratersee zurückzuführen sind; landschaftsprägende Gemorphologie mit dem etwa 50 Meter hohen Steinhirt-Klosterberg im Zentrum des Beckens bzw. südlich der Siedlung Steinheim am Albuch und dem angrenzenden, etwa 100 Meter hohen Kraterrand (zgl. NSG „Steinheimer Becken“); Beckenumrandung bestehend aus verschobenen/gekippten Jura-Kalkschollen; neben Acker- und Grünlandflächen sind Wacholderheiden, Felsbiotope, Mager- und Trockenrasen an den Randhängen in unterschiedlicher Ausprägung charakteristisch; alte Hutebuchen und Buchenwälder auf den angrenzenden Hochflächen; in erdgeschichtlicher Hinsicht von internationalem Interesse; markante Blickbeziehungen
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Orientierung am DGM und Kernbereichen des LSG „Steinheimer Becken mit Schäfhalde, Teilen des Stuben- und Zwergstubentales mit Nebentälern und angrenzenden Geländeteilen“ einschließlich des NSG „Steinheimer Becken“ und unter Berücksichtigung des Kraterwalls um die Gemeinde Steinheim am Albuch
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022