Göltzschtal mit Netschkau und Mylau
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Landschaft des Vogtlandes mit vielfältigen bedeutsamen Ausprägungen und sehr markanten Sichtbeziehungen, hervorzuheben ist insbesondere die seit 1852 für den Bahnverkehr in Nutzung genommene Göltzschtalbrücke, die als Wahrzeichen des Vogtlandes gilt, ein 574 m langes und 78 m hohes Viadukt aus Ziegelsteinen mit 98 Bögen, weltweit größte Brücke dieser Art und historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst (UNESCO-Welterbeantrag in Vorbereitung); landschaftsbildprägende Bauwerke wie das Schloss Netzschkau oder die mittelalterliche Burganlage Mylau in exponierter Lage; Platzdörfer mit gut erhaltenen Dorfkernen; darüber hinaus abwechslungsreiches Nutzungsmosaik aus Offenland und Wald, Hecken und Baumreihen sowie Anhöhen und Täler, darunter windungsreicher Abschnitt des Flusslaufes Göltzsch (u. a. steile und felsige Hänge)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Landschaft mit besonderer Eigenart gemäß „Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen“ (hier: „Kulturlandschaft Netzschkau – Mylau“), im Nordosten Einbindung des Gölzschtals
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022