Geestlandschaft zwischen Bordelum und Leck
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Heide-, Moor- und Binnendünenlandschaft der nördlichen Geest (zgl. Teil der einzigen Trockenverbundachse Schleswig-Holsteins mit einer hohen Bundesbedeutsamkeit), sehr markante Geomorphologie insbesondere sowohl im übersandeten Stauchmoränengebiet Langenberg mit der bis zu 45 m hohen Rantzauhöhe, als auch im Altmoränengebiet Brodelumer Heide/Stollberg; Dünengebiet Lütjenholm („Militärheiden“ der Bundeswehr); Vielzahl unterschiedlicher Landschaftselemente wie Knicks, Heidereste (darunter Sand- und Feuchtheiden), Trocken- und Magerrasen, Heidegewässer/Teiche, Wälder u. a. mit kleinräumigen Krattwaldresten (z. B. bei Lütjenholm entlang der Kleinen Au), Grünland- und Ackerflächen; sichtbare Raseneisenbank („Büttjebüller Erzlager“); Einzelgehöfte; Gutsanlage Lütjenholm; zahlreiche archäologische Funde, hervorzuheben ist der ca. 4 km lange Abschnitt des denkmalgeschützten westlichen Ochsenweges (bronzezeitlicher Fernhandelsweg)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Einbindung der markanten Geomorphologie, partiell FFH-Gebiete „Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld“, „Lütjenholmer und Bargumer Heide“, Einbindung des Landschaftsrahmenplans unter Verwendung des Textes und der Kartendienste (u. a. vorgeschlagene/bestehende LSG), Einbindung naturschutzfachlich bedeutender Gebiete gem. LLUR (2017, „Hundert Hotspots des Naturschutzes in Schleswig-Holstein“), Archäologische Denkmale (gem. Denkmalinformationssystem SH)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022