Aumatal mit Weida und Mildenfurth
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Abschnitt der Auma, einem Nebenfluss der Weida, markantes und für den Naturraum des Ostthüringer Schiefergebirges/Vogtlandes typisches Sohlenkerbtal mit bewaldeten Hängen, Engtalstellen und Bergsporne, vereinzelt Felsfluren; naturnahe und auetypische Ausprägungen wie Mäander, Altwässer mit Verlandungszonen, Nass- und Feuchtwiesen sowie Reste von Auenwäldern; Talsperre Aumatal; Relikte der Nieder- und Mittelwaldnutzung, historische Brücken, Platz- und Angerdörfer (z. B. Grochwitz, Rohna, Neundorf), Stadt Weida (zugleich Mündungsbereich der Auma) mit der emporragenden Osterburg (ehemaliges Zentrum der Vögte von Weida), Veitskirche, exponiertes Kloster Mildenfurth (ehemaliges Prämonstratenserkloster) mit Resten der spätromanischen Stiftskirche, Assoziation für den „Ursprung des Vogtlandes“
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Kulturlandschaften mit besonderer Eigenart „Wiege des Vogtlandes“ (Nr. 45) sowie „Aumatal bei Weida“ (Nr. 46) gemäß Kulturlandschaftsprojekt Ostthüringen, Ausschluss einer Abbaufläche bei Harth-Pöllnitz, Erweiterung um Teilbereiche des FFH-Gebietes „Auma-Buchenberg-Wolcheteiche“ sowie um Grünland- und Gehölzstrukturen (Luftbild)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018