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Bundesamt für Naturschutz

Allmendschwarzwald

Bundesland
Baden-Württemberg
Landkreis / Kreisfreie Stadt
Lörrach, Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg
Landschafts-ID
374
Naturraum
Hochschwarzwald, Südöstlicher Schwarzwald

Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)

Großflächige Allmendweiden (Alleinstellungsmerkmal für Biosphärengebiet) mit landschaftsbildprägenden Weidbuchen/-fichten und Lesesteinformationen, Ackerterrassen bei Häg-Ehrsberg als einmaliges kulturhistorisches Relikt; „subalpine Inseln“ Feldberg (1493 m ü. NN, ältestes und größtes Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg), Herzogenhorn (1415 m ü. NN) und Belchen (1414 m ü. NN) mit spezifischer Flora und Fauna; reicher glazialer und periglazialer Formenschatz (z. B. Gletscherkessel Präg, Feldsee) als wichtiges Dokument der nacheiszeitlichen Naturgeschichte, Blockhalden als natürlich waldfreie Standorte (z. B. im Höllen- und im Zastlertal); Dachsberg mit Moorkomplexen (z. B. Hochmoor Horbacher Moor, Niedermoor Rüttewies); naturnahes Tal der Alb zum Hochrhein mit Schluchten; Wasserfälle entlang der Alb und des Höllbachs (z. B. kleiner und großer Höllbachwasserfall); Gletscherkessel „Teufelsküche“ mit markanter Strudelbildung; hohe Dichte prädikatisierter Wanderwege (z. B. Albsteig Schwarzwald); Vielzahl ein eindrucksvollen Aussichten (z. B. Kaiser Rudolph, Alpenpanorama Wolpadingen)

Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als

Naturlandschaft: Felsen, Blockhalden
Historisch gewachsene Kulturlandschaft: Weidfelder
Naturnahe Kulturlandschaft ohne wesentliche Prägung durch technische Infrastruktur: glazial überformte Mittelgebirgslandschaft
Sonstige besondere Einzellandschaft

Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung

Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.

Ausschließlich bedeutsam für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung (gesamthaft/in Teilbereichen)

Abgrenzung

Grenzziehung mit Hilfe der Kern- und Pflegezone und ausgewählter Bereiche der Entwicklungszone des Biosphärenreservats, im Süden und Südosten FFH-Gebiete „Weidfelder bei Gersbach und an der Wehra“, „Oberer Hotzenwald“ und „Als zum Hochrhein“ bis Görwihl unter Berücksichtigung des LSG „Dachsberg“, im Osten und Nordosten Schluchsee, Windgfällweiher und Titisee (entlang der Strecke der Dreiseenbahn), im Norden FFH-Gebiet „Hochschwarzwald um Hinterzarten“ (einschließlich eines Abschnittes des Höllentals mit der Höllentalbahn), im Nordwesten NSG „Schauinsland“, im Westen FFH-Gebiete „Belchen“ und „Weidfelder im Oberen Wiesetal“

Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022

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