Küstenbereich zwischen Stralsund und Greifswald
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Küstenabschnitt zwischen Stralsund und Greifswald mit den Strelasunder und Greifswalder Bodden, meist naturnahe Uferabschnitte (u. a. flacher Küstensaum mit Steilufer), kleinflächige Uferwiesen, bewachsenes Kliff (bei Stahlbrode), Röhrichtgürtel und Überschwemmungsgrünland, Insel Koos trennt die Kooser Bucht vom Greifswalder Bodden; Flachwasserzonen, Windwatten und beweidete Küstenüberflutungsmoore; periodisch überflutete Salzwiesen (Karrendorfer Wiesen, Kooser Wiesen), Rodungen seit dem Mittelalter, Acker- und Grünlandnutzung (Holländereien), halbnatürliche Küstenlebensräume mit extensiver Bewirtschaftung; Ladebower Moor (renaturiert); Klosterruine Eldena (bedeutendes Motiv bei Caspar David Friedrich), Ludwigsburg, der letzte weitgehend im Original erhaltene Renaissancebau der pommerschen Herzöge), Hanse- und Universitätsstadt Greifswald mit ihrer eindrucksvollen Silhouette der drei großen backsteingotischen Kirchen („Kleiner Jakob, Schlanker Nikolaus und Dicke Marie“, vgl. das Gemälde „Wiesen bei Greifswald“ von Caspar David Friedrich), Weitsichten zur Insel Rügen; besondere Bedeutung für die Erholung
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Orientierung an das LSG „Boddenküste am Strelasund“, Einbindung verschiedener NSG („Lanken“, „Ladebower Moor“, „Insel Koos, Kooser See und Wampener Riff“); Ludwigsburg (Schloss) Wieck, Greifswald und Umgebung/Küstenbereich einschließlich Panoramablick auf das Greifswalder Stadtensemble (Bereich Wackerow, Motiv von Caspar David Friedrich)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022