Materialien zum Weltfeuchtgebietstag am 2. Februar 2023 verfügbar
Als Teil seiner internationalen Kommunikationskampagne hat das Sekretariat der Internationalen Feuchtgebietskonvention (auch Ramsar Konvention) ein Kommunikations-Toolkit mit verschiedenen Materialien zum Thema Wiederherstellung von Feuchtgebieten (Infografiken, Poster, Logos) veröffentlicht. Das Bundesamt für Naturschutz hat einige der Materialien auf Deutsch übersetzt.
Die Materialien können nicht-kommerziell und kostenfrei genutzt werden, um auf den Weltfeuchtgebietstag und die Wichtigkeit des Schutzes, der Wiederherstellung und des nachhaltigen Managements von Feuchtgebieten aufmerksam zu machen.
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Hintergrund
Die Bedeutung von Feuchtgebieten
Feuchtgebiete gehören zu den vielseitigsten und zugleich gefährdetsten Ökosystemen der Erde. Seen und Flüsse, Moore und Sümpfe, Korallenriffe und Mangrovenwälder sind nicht nur als Lebensräume für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten schützenswert, sie stellen auch für den Menschen lebenswichtige Ökosystemleistungen bereit. So filtern und reichern sie Trinkwasser an, produzieren Nahrung, verbessern die Wasserqualität, schützen vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und leisten als langfristige Kohlenstoffsenken einen höheren Beitrag zum Klimaschutz als jedes andere Ökosystem.
Die internationale Feuchtgebietskonvention
Die Ramsar-Konvention setzt sich für den Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten weltweit ein. Sie wurde 1971 unterzeichnet und zählt bis dato 172 Vertragsstaaten. Damit ist sie die älteste internationale Konvention, die sich mit der Erhaltung und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen beschäftigt. Die Ziele der Konvention werden unter anderem durch ein globales Netzwerk von derzeit 2471 „Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung“ umgesetzt. Deutschland ist seit 1976 Mitgliedsstaat und hat mit der in 2021 erfolgten Ausweisung der „Rosenheimer Stammbeckenmoore“ 35 Ramsar-Gebiete (869.000 Hektar).