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Bundesamt für Naturschutz

NaBiV Heft 82: Ökologische und sozioökonomische Entwicklung einer Kulturlandschaft

Monitoring
Gewässer und Auen
Schriftenreihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt"
Zwischen 1990 und 1995 wurden in der Ise-Niederung (Landkreis Gifhorn) ein umfangreiches Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben durchgeführt, das die Revitalisierung des Flusses Ise zum Ziel hatte. Dieser Band dokumentiert und wertet die Untersuchungsreihen aus.
Autor*in
Karsten Borggräfe, Oskar Kölsch und Thomas Lucker
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2010
Heft Nr.
82
Sprache
Deutsch
Seiten
310
Preis
22 €
ISBN
978-3-7843-3982-5

Beschreibung

In der Ise-Niederung im Landkreis Gifhorn wurde zwischen 1990 und 1995 ein umfassendes Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege durch BMU und BfN gefördert, das – mit Unterbrechungen – von 1989 bis 2007 durch ein interdisziplinär angelegtes Forschungsprogramm wissenschaftlich begleitet wurde. Ziel des Vorhabens war die Revitalisierung des Flüsschens Ise und seiner Aue unter den Hauptprämissen Förderung der Eigendynamik des Gewässers und Beibehaltung einer naturschutzorientierten Nutzung der Aue durch Land- und Forstwirtschaft. Damit sollten insbesondere die Lebensraumbedingungen für den ehemals heimischen Fischotter wieder hergestellt werden.

Der vorliegende Band präsentiert die Auswertung und Dokumentation der langjährigen breit angelegten ökologischen wie auch sozioökonomischen Untersuchungsreihen. Damit liegen – vielleicht einmalig in Deutschland – langjährige wissenschaftliche Daten zur Entwicklung einer "Normallandschaft" vor, die in den vergangenen 20 Jahren die Chancen sich ändernder Rahmenbedingungen in der Naturschutz- und Agrar- wie auch der Bildungspolitik in positiver Weise für sich genutzt hat.

Die Publikation richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis, die neugierig auf die Ergebnisse einer langjährig angelegten Untersuchung, die ökologische wie sozioökonomische Aspekte einbezieht, sind und diese für die eigene Arbeit sowie in einem weiteren Sinn für die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt nutzen wollen.

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