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Bundesamt für Naturschutz

Integration biologischer Vielfalt in CSR-Prozesse in der Tourismusindustrie

Tourismus und Sport
Biologische Vielfalt
Externe Publikation
Der Begriff der biologischen Vielfalt oder Biodiversität beschreibt den enormen Reichtum an unterschiedlichen Ökosystemen, Arten und genetischer Variabilität in unserer Umwelt. Artikel 2 des Übereinkommens über biologische Vielfalt (Biodiversitäts-Konvention, CBD) definiert sie als „…die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter unter anderem Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören; dies umfasst die Vielfalt innerhalb der Arten und zwischen den Arten und die Vielfalt der Ökosysteme“ (Bundesministerium für Umwelt, 1992).

Beschreibung

Dieser Lebensreichtum unseres Planeten ist allerdings in Gefahr. Neben dem Klimawandel ist der Verlust der Artenvielfalt das schwerwiegendste Umweltproblem unserer Zeit, und, wie auch der Klimawandel, hat er  menschliche Ursprünge. Als die wichtigsten, auch im Übereinkommen über biologische Vielfalt und dem Milleniumsbericht der Vereinten Nationen (VN) zur Bewertung von Ökosystemen genannten Triebkräfte für den Biodiversitätsverlust gelten gemeinhin der Verlust von Lebensräumen, Landnutzungsänderungen, Ressourcenverbrauch, Verschmutzung, Klimawandel, und die Verbreitung gebietsfremder invasiver Arten. Das globale Ziel, den Biodiversitätsverlust bis 2010 zu stoppen, wurde recht eindeutig verfehlt (CBD, 2010). Zur Erreichung des neuen Ziels (Stabilisierung der biologischen Vielfalt bis 2020) sind erhebliche Anstrengungen von Nöten.
 

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