Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Vorland der Mittelfränkischen Frankenalb

Abgrenzung der Landschaft "Vorland der Mittelfränkischen Frankenalb" (11100) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Vorland der Mittelfränkischen Frankenalb" (11100), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
3.1 Gehölz- bzw. waldreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
11100
Fläche in km²
389 km2
Abgrenzung der Landschaft "Vorland der Mittelfränkischen Frankenalb" (11100) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Vorland der Mittelfränkischen Frankenalb" (11100), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Das Vorland der Mittelfränkischen Alb erstreckt sich von Altdorf bei Nürnberg bis südlich von Feystadt und steigt von etwa 400 m ü. NN in den Randbereichen auf bis zu 600 m ü. NN im Bereich der aus Dogger aufgebauten Zeugenberge nordwestlich von Neumarkt an. Insgesamt ist der Aufbau des Untergrundes dreigeteilt. So wird der westliche Teil von Feuerletten bestimmt, während in der Mitte und im Osten Lias und Dogger anstehen. Aus dem Mittelfränkischen Becken angewehte pleistozäne Flugsande führten im Osten der Landschaft zu einer Überdeckung des Doggers mit zum Teil bis zu 40 m hohen Dünen. Der Nordteil der Landschaft ist durch die Schwarzach und ihre Nebenflüsse zertalt. Entlang des Ostrandes der Landschaft zieht sich der Ludwig-Donau-Main-Kanal über Neumarkt zur Donau hin; Sulz sowie der Main-Donau-Kanal sind die Hauptvorfluter des südlichen Teils. Südlich und westlich der Sulz nehmen die von Nadelbäumen dominierte Waldbedeckung und der kleinräumige Wechsel von unterschiedlichen agrarischen und forstlichen Nutzungsformen der Landschaft ab und Ackerflächen durchsetzt mit Grünlandbereichen bestimmen das Landschaftsbild.
Die landwirtschaftliche Nutzung ist vorherrschend.
In der landschaft sind kaum Schutzgebiete ausgewiesen. Bedeutende Lebensräume sind die naturnahen Waldbereiche der Schluchthänge und Auen sowie die Feuchtbereiche der Niederungen, die Neumarkter Schwarzach und ihre Zuflüsse selbst aufgrund der naturnahen Struktur- und Habitatvielfalt, der Ludwig-Donau-Main-Kanal aufgrund seiner Funktion als Verbundachse. Die ebenfalls bedeutenden Sandstandorte z.B. südlich von Neumarkt entlang des östlichen Randes der Landschaft sind durch Sand-Abbau, Eutrophierung und Flächenverlust bedroht.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
2,54 %
Vogelschutzgebiete
0,25 %
Naturschutzgebiete
0,39 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
3,01 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
Zurück nach oben