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Bundesamt für Naturschutz

Unteres Saartal

Abgrenzung der Landschaft "Unteres Saartal" (25200) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Unteres Saartal" (25200), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Rheinland-Pfalz
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
3.5 Weinbaulandschaft (Kulturlandschaft mit Weinanbau)
Landschafts-ID
25200
Fläche in km²
120 km2
Abgrenzung der Landschaft "Unteres Saartal" (25200) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Unteres Saartal" (25200), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Von der Saar geprägte Flusslandschaft, die die natürliche Fortsetzung des Mittleren Moseltals bildet. Das Tal selbst und der östliche Talrand sind in Hunsrückschiefern angelegt, während der Westrand des Tals von Buntsandstein gebildet wird. Der Flußverlauf gliedert sich in eine abwechslungsreiche Folge von Umlaufbergen, Prall- und Gleithängen, Talmäandern und Terrassen mit eingestreuten Felsen und vereinzelten Blockhalden, v.a. an den Prallhängen der Saar. Die Seitentäler der Saar sind vor allem auf der Hunsrückseite (im Westen) tief in die Landschaft eingeschnitten. Waldflächen befinden sich in dieser Landschaft v.a. an den Nordhängen, den Oberhängen der Talflanken und einzelnen Bergkuppen. Die Südhänge und Talböden tragen recht kleinteilig strukturierte landwirtschaftliche Flächen.
Die Waldflächen bestehen überwiegend aus Laubholz, die landwirtschaftlichen Flächen tragen vorwiegend Grünland und an den südexponierten Hängen wird Weinanbau betrieben.
Größtes Schutzgebiet in der Landschaft ist das FFH-Gebiet ?Wälder zwischen Wittlich und Cochem?. In der Landschaft liegen weiterhin u.a. die beiden NSG "Wiltinger Saarbogen", ein relativ naturnaher Flußabschnitt mit Auwäldern, Feucht- und Magerwiesen und der "Wawerner Bruch", mit Röhrichten, Großseggenrieden und ebenfalls Feucht- und Magerwiesen. Hier kommen Arten wie Wiesenpieper, Schwarzkehlchen oder Große Hufeisennase vor. Als FFH-Gebiete sind große Flächen des Wiltinger Wald sowie das Gebiet "Serriger Bachtal und Trockenhänge der Saar" im oberen Bereich gemeldet. Ein großer Teil der Landschaft gehört zum Naturpark "Saar-Hunsrück". Außerhalb der bestehenden Schutzgebiete wurden weitere Flächen als national bedeutsam für den bundesweiten Biotopverbund erfasst.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
15,73 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
1,81 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
15,78 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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