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Bundesamt für Naturschutz

Verbundprojekt macht Meeresdaten online zugänglich

Meere
Digitalisierung
Karten und Daten
05.06.2023
Vilm
Das Geodatenportal MDI-DE präsentiert sich nach einer umfassenden technischen Überarbeitung jetzt modern und nutzerfreundlicher. Die Abkürzung MDI steht dabei für „Marine Dateninfrastruktur“. Denn MDI-DE stellt nicht nur Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, sondern allen Interessierten behördliche Daten zum Meer zentral im Internet bereit.
Meer und Strand an der deutschen Ostseeküste
Deutsche Ostseeküste in Schleswig-Holstein

Aussehen und Handhabung des Portals sind jetzt zeitgemäß und auch auf mobilen Geräten komfortabel nutzbar. Technisch wurde MDI-DE auf OpenSource-Technologie umgestellt und mit der Geodateninfrastruktur des Bundes vernetzt. Dabei wird konsequent auf die Nutzung internationaler Standards für Geodaten gesetzt.

Das Portal stellt eine Vielzahl von Darstellungs- und Downloaddiensten zu Themen aus Natur und Umwelt, zu menschlichen Aktivitäten, zum Küsteningenieurwesen, zu Schifffahrt, Geologie, Ozeanographie, aber auch zu internationalen Richtlinien wie der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und zur Vermessung zur Verfügung.

Die Daten lassen sich in einem Online-Kartenviewer betrachten, bearbeiten und weiterverwenden. Ein Metadaten-Portal bietet Such- und Filterfunktionen, so dass gezielt nach Daten gesucht werden kann. Das Angebot wird durch verschiedene Spezialanwendungen wie beispielsweise ein Ortsnamenregister der deutschen Nord- und Ostseeküste ergänzt.

MDI-DE ist aus einem Verbundprojekt entstanden: Seit 2014 haben acht Bundes- und Landesbehörden ihre Geodatenbestände zu Meeresthemen vereinheitlicht und zentralisiert zugänglich gemacht. Die Projektleitung hat Anfang 2023 das Bundesamt für Naturschutz übernommen, die Herausgeberschaft des Geodatenportals und der Projektseite liegt bei der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW).

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