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Bundesamt für Naturschutz

Neue Erkenntnisse zum Meeresnaturschutz

Meere
19.04.2024
Vilm
Wie ist der Zustand der Meeresnatur? Wie können wir Vögel, Schweinswale und Fledermäuse vor schädlichen Auswirkungen der Offshore-Windkraft weitestgehend schützen? Wieviel CO2 wird auf natürliche Weise im Meeresgrund dauerhaft gespeichert? Wie können wir Rochen wieder erfolgreich in der Nordsee ansiedeln? - Dies sind nur einige der Fragen, zu denen das Bundesamt für Naturschutz Forschungsvorhaben initiiert hat.
Vom 15. – 17.04.2024 fand das alljährliche Kolloquium zum Meeresnaturschutz am BfN-Standort Insel Vilm statt, wo die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert wurden.
Foto eines Nagelrochens am Meeresboden
Auch die Verbreitung des Nagelrochens und weiterer Knorpelfische wird in verschiedenen BfN Projekten untersucht.

Die Ergebnisse sind wichtig für die Arbeit des Bundesamtes, speziell bei der Verhandlung von Schutzzielen innerhalb der EU, der Genehmigung von Eingriffen in die Meeresnatur, der Umsetzung der neuen EU-Biodiversitätsstrategie und für Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes. Das diesjährige Kolloquium präsentierte Ergebnisse aus 25 Forschungsvorhaben in den Themenbereichen „Monitoring und Bewertung von Arten und Lebensräumen“, „Belastungen der Meeresnatur“, „CO2-Speicherung in marinen Ökosystemen“, „Ökosystemgerechte Fischerei“, „Wiederherstellung“. Neben den großen Meeresforschungsinstitutionen Alfred-Wegner-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Institut für Ostseeforschung Warnemünde, GEOMAR und Forschungs- und Technologiezentrum Westküste sowie dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie waren auch Universitäten, Gutachterbüros und Verbände vertreten.

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