Wildpflanzen bilden eine wichtige Grundlage für stabile Ökosysteme, wirken klimaregulierend und erbringen vielfältige ökosystemare Leistungen. Etwa ein Drittel der Wildpflanzenarten in Deutschland ist jedoch in seiner Existenz gefährdet. Viele sind vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Um den weiteren Verlust sowohl der Arten- als auch der genetischen Vielfalt von Wildpflanzen aufzuhalten, braucht es besondere Strategien.

Wie können wir unserer Verantwortung für den langfristigen Erhalt der Artenvielfalt, insbesondere der Wildpflanzen, gerecht werden. Welche Ansätze werden in Deutschland und darüber hinaus verfolgt? Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft leisten und welche Rolle spielen botanische Gärten mit ihren Genbanken, Samenbanken, Sammlungen und ihrer Expertise?

Die Gastgeber freuen sich, mit folgenden Gästen darüber ins Gespräch zu kommen:

• Prof. Dr. Karsten Wesche, Direktor des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, Professor für Biodiversität der Pflanzen an der TU Dresden
• Dr. Holger Buschmann, Vorsitzender des NABU-Landesvorstands Niedersachsen
• Dr. Walter Bleeker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Saaten Zeller GmbH, Leiter der Botanischen Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück
• Dr. Malte Conrady, Wissenschaftlicher Koordinator des Zentrums für Integrative Biodiversitätsforschung und Angewandte Ökologie der Universität Münster

Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 21.05.

Das Gartengespräch mit dem Botanischen Garten Osnabrück ist Teil einer bundesweiten Gesprächsreihe, mit der das Bundesamt für Naturschutz die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Klima aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.